Seit zwanzig Jahren beschäftigen wir uns mit den spezifischen Problemen von Nagetieren und Kaninchen (www.nagerstation.ch) und wir haben uns auf diesem Gebiet einen guten Namen geschaffen. Wir erarbeiten nicht nur neue Erkenntnisse und Operationstechniken, sondern übernehmen Überweisungen von Berufskolleginnen und -kollegen.
Nirgends ist Tiermedizin so komplex wie bei Meerschweinchen und Kaninchen. Ihre Zähne wachsen zeitlebens, die Zahnreihen müssen sich gegenseitig abnützen, um ein Überwachstum zu verhindern. Das bedeutet, dass jeder Krankheitsprozess, der mit reduzierter Fresslust einhergeht, unweigerlich auch Auswirkungen auf die Zähne hat.
Untersuchung und Behandlung
Deshalb betrachten wir unsere Patienten immer als Ganzes. Unsere vollumfängliche Abklärung beinhaltet:
- Klinische Untersuchung
- Untersuchung der Nage- und der Backenzähne
- Laboruntersuchung
- Röntgendiagnostik
- Zahnröntgen mit intra- und extraoraler Technik
- Medizinische Betreuung
- Zahnkorrekturen
- Chirurgische Eingriffe
- Hospitalisierung in tiergerechter Umgebung
Konventionelle Röntgenanlagen ergeben wegen der grossen Distanz zum Film relativ ungenaue Röntgenbilder, während die Bildqualität von Zahnröntgenanlagen viel bessere Auflösung ergibt. Die besten Resultate liefern intraorale Bilder.
Kopf des gleichen Tieres: links mit konventioneller Anlage, Mitte mit Zahnröntgen, rechts Zahnröntgen mit introraler Technik.
Vorsorge
Die wichtigste Vorbeugung ist die artgerechte Haltung, wobei folgende Punkte zu beachten sind:
- Lebensraum
- Kontaktstimulation
- Sozialverhalten
- Fütterung
- Nagematerialien
Es genügt nicht, einzelne Punkte peinlich genau zu erfüllen, aber andere zu vergessen. Tierhaltung muss man als Ganzes betrachten. (www.nagerstation.ch).